Pofalla wirft Steinmeier "Wegducken" vor
Archivmeldung vom 15.11.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittCDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat dem SPD-Kanzlerkandidaten und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier mangelnde Verlässlichkeit vorgeworfen.
Als Verhandlungsführer habe Steinmeier für die SPD Zusagen zum Einsatz der Bundeswehr im Innern gemacht und sei dann von seiner eigenen Fraktion "zurückgepfiffen" worden. "Auffällig ist, dass er gar nicht mehr für seine Position kämpft, sondern einfach schweigt", sagte Pofalla im Gespräch mit der "Rheinischen Post". Das gleiche passiere auch in Hessen. Hier würden Mandatsträger der SPD, die den Wortbruch einer Zusammenarbeit mit der Linken nicht mitmachten, verunglimpft und aus der Partei ausgestoßen. "Von Herrn Steinmeier hört man dazu nichts", stellte Pofalla fest. Als Kanzlerkandidat könne man jedoch "nicht dauerhaft auf die Strategie ,Wegducken' setzen", kritisierte Pofalla.
Quelle: Rheinische Post