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Rösler verteidigt Strompreis-Sonderreglungen für die Industrie mit konkreter Sorge um Arbeitsplätze

Archivmeldung vom 18.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: vergleichen-und-verdienen.de  / pixelio.de
Bild: vergleichen-und-verdienen.de / pixelio.de

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat die Bedeutung wettbewerbsfähiger Energiepreise in Deutschland und Strompreis-Sonderregelungen für besondere Industriezweige hervorgehoben. In einem Video-Interview für die in der Mediengruppe Madsack erscheinenden "Leipziger Volkszeitung" sagte der FDP-Vorsitzende und Vizekanzler: "Ich bin es langsam leid, dass man sich ständig dafür rechtfertigen muss, gleichermaßen für Wachstum und Beschäftigung zu kämpfen."

Die Koalition entscheide auch in dieser Frage gemeinsam "und das werden wir auch bei den Ausnahmen für energieintensive Industrien machen", mahnte Rösler. Ihm gehe es ganz konkret um Arbeitsplätze. "All diejenigen, die versuchen, Arbeitsplätze in Deutschland zu gefährden, werden auf meinen entschiedenen Widerstand treffen", unterstrich Rösler. Deutschland müsse auch gerade bei den Energiepreisen weltweit wettbewerbsfähig bleiben. "Jetzt ist es an der Zeit, die richtige Balance zu finden zwischen Sicherheit von Energie, Sauberkeit im Sinne von Umweltverträglichkeit, aber eben auch der Bezahlbarkeit von Energie", sagte Rösler. Unter Verweis auf die neue Arbeitsplanung von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU), der sich auch um Energiefragen kümmert, sagte der Liberale: "Altmaier ist ein supertoller Umweltminister und er hat seine Zuständigkeit zum Beispiel im Bereich Erneuerbare Energien." Das sei dessen energiepolitisches Feld. Das gelte auch für den Bereich der Endlagersuche. "In allen anderen Fragen, bei denen ich die Zuständigkeit habe, arbeiten wir hervorragend zusammen", unterstrich Rösler. Beide wüssten, die große Aufgabe der Energiewende würden sie nur gemeinsam stemmen können.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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