Petry: Auch in Deutschland über die Rettungspolitik der Bundesregierung entscheiden lassen
Archivmeldung vom 06.07.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZum Ergebnis des Referendums in Griechenland erklärt die Sprecherin der Alternative für Deutschland, Frauke Petry: "Nach dem griechischen Nein zu den Reformvorschlägen der Gläubiger ist nun ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone unausweichlich geworden." Petry warnte davor, sich dieser Realität noch länger zu verschließen und forderte die Bundesregierung dazu auf, den deutschen Steuerzahler vor weiterem Schaden zu bewahren."
Petry weiter: ""Die Griechen haben entschieden, dass sie die undemokratischen Auflagen aus Berlin und Brüssel nicht weiter ertragen können und wollen. Nun ist es an der Zeit, den Griechen beim geordneten Austritt aus dem Euro behilflich zu sein und parallel dazu ein Hilfsprogramm ins Leben zu rufen, das die notleidenden Griechen in der Übergangsphase unterstützt", so Petry weiter.
"Sollte Merkel jedoch an ihrer katastrophalen Schadenspolitik dennoch festhalten, ist es an der Zeit, die deutschen Bürger zu Wort kommen zu lassen und auch in Deutschland ein Referendum über die Rettungspolitik der Bundesregierung durchzuführen."
Jörg Meuthen, neugewählter Sprecher der Alternative für Deutschland, warnte Frau Merkel davor, sich auf weitere Verhandlungen mit Griechenland einzulassen.
"Der Zeitpunkt eines geordneten Ausscheidens Griechenlands aus der Eurozone, der Grexit, ist nach dem Nein des griechischen Volkes zu weiteren Reformen nun mehr als überfällig. Ich frage mich, was allen Ernstes noch geschehen muss, bis Frau Merkel endlich ihren fatalen Euro-Rettungskurs aufgibt. Es ist schon erstaunlich, welche Frechheiten sich Frau Merkel anscheinend noch von der griechischen Regierung gefallen lassen möchte. Nun einfach die Verhandlungen auszusetzen, ist bei weitem nicht genug, jetzt muss der Grexit unverzüglich kommen", so Meuthen.
Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)