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NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft fordert Steuererhöhungen

Archivmeldung vom 14.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Hannelore Kraft Bild: SPD-Landtagsfraktion NRW
Hannelore Kraft Bild: SPD-Landtagsfraktion NRW

Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin und SPD-Bundesvize Hannelore Kraft hat sich für Steuererhöhungen ausgesprochen, um mehr in Bildung investieren und die Kommunen wieder handlungsfähig machen zu können. "Wir glauben, dass die starken Schultern mehr tragen können und mehr tragen müssen", sagte sie in einem Interview des Bonner General-Anzeigers (Samstagausgabe).

Kraft forderte einen höheren Spitzensteuersatz, die Wiedereinführung der Vermögensteuer und eine Finanztransaktionssteuer. Im Zusammenhang mit dem Strategiewechsel der Liberalen in NRW sagte Kraft: "Ich freue mich ehrlich darüber, dass die FDP uns bei unserer Initiative zur Stärkung der kommunalen Finanzen unterstützen will." Sie wolle das aber nicht "überhöhen". Es werde auch künftig im Landtag "bunte Abstimmungen", sprich wechselnde Mehrheiten, geben.

Quelle: General-Anzeiger

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