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Wanka ruft "Neue Gründerzeit" für Start-ups aus

Archivmeldung vom 31.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Johanna Wanka Bild: Junge Union Deutschlands, on Flickr CC BY-SA 2.0
Johanna Wanka Bild: Junge Union Deutschlands, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) will mit einem Fünf-Punkte-Plan eine "Neue Gründerzeit" für Start-ups einläuten. Das Konzept sieht vor, die Förderung von Ausgründungen aus Hochschulen "schrittweise auf 150 Millionen Euro pro Jahr auszubauen", berichtet das "Handelsblatt".

Das wäre fast eine Verdoppelung im Vergleich zum Jahr 2015. Daneben sollen die Strukturen der Forschung mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen Gründungsfreundlicher werden. Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) der Bundeskanzlerin hatte unlängst kritisiert, dass es an Hochschulen und Forschungseinrichtungen außerhalb der Universitäten ein großes "brachliegendes Gründungspotenzial" gebe. Das will Bildungsministerin Wanka ändern. Exzellente Forschung könne ein Grundstein für innovative Gründungen sein.

"Doch leider wird in Wissenschaft und Forschung eine Gründung oft nicht als Option wahrgenommen", sagte Wanka der Zeitung. "Das wollen wir ändern und mit gezielter Förderung die Möglichkeiten für Gründungen aus der Wissenschaft heraus besser ausschöpfen." Unter der Dachmarke "Gründung-innovativ" will sie maßgeschneiderte Module in die Fachprogramme integrieren. Bestehende Netzwerke, Kompetenzzentren und die Spitzencluster sollen als Brutstätte für Start-ups ausgebaut werden. Gerade in den Natur- und Ingenieurwissenschaften sind junge Gründer vielfach darauf angewiesen, teure Labore und Geräte mitnutzen zu können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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