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NRW-Sozialminister Laummann fordert 45 000 Euro Schonvermögen für ALG-II-Empfänger

Archivmeldung vom 15.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor dem Gipfel im Kanzleramt zur Wirtschaftskrise hat NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) ein Schonvermögen von bis zu 45 000 Euro für Empfänger von Arbeitslosengeld II gefordert. "Pro Lebensjahr müssen 700 Euro angerechnet werden", sagte Laumann der Rheinischen Post.

"Es ist verrückt, wenn wir Schutzschirme für Banken machen, damit die Sparbücher nicht entwertet werden, und zugleich einem Arbeiter, der seine Arbeit verliert, fast alles wegnehmen", unterstrich Laumann. Derzeit liegt die Höchstsumme des Vermögens, das bei längerer Arbeitslosigkeit unangetastet bleiben darf, bei 16 500 Euro beziehungsweise 250 Euro pro Lebensjahr. Laumann betonte, die 45 000 Euro entsprächen der Summe, die Rentner benötigten, um das abgesenkte Rentenniveau auszugleichen.

Quelle: Rheinische Post

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