Innen-Staatssekretär fordert mehr Videoüberwachung
Archivmeldung vom 26.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Mahmut Özdemir (SPD), plädiert im Kampf gegen illegale Migration für mehr Polizeibefugnisse und Videoüberwachung.
Die Prävention von Terror und Straftaten mit analogen Mitteln werde
"immer schwieriger, da wir mit zu großer gesetzgeberischer Zurückhaltung
auf grenzenlos digital agierenden Terror und Einschüchterungsversuche
reagieren", sagte Özdemir am Montag dem Nachrichtensender "Welt". Eine
"Gesichtserkennung mit anlassbezogener Videoüberwachung auf öffentlichen
Plätzen" stärke das Sicherheitsgefühl der Menschen und sei etwas, das
"unsere Polizeien für eine bessere Verhinderung und Ahndung von
Straftaten brauchen".
Özdemir plädierte für insgesamt mehr Härte
beim Vorgehen gegen potenzielle Gefährder: "Ich will einen Rechtsstaat
mit mehr Befugnissen in der digitalen Realität, der nach einem einzigen
Warnschuss vollstreckt." In der Migrationspolitik sei es an der Zeit,
"unser Land lückenlos zu schützen". Die derzeitige Migrationspolitik
sieht Özdemir als Resultat der aus seiner Sicht allzu liberalen
Migrationspolitik der Merkel-Ära, die es nun zu überwinden gelte: "Wir
haben immer noch mit der fatalen 'Wir-schaffen-das-Politik' von Angela
Merkel zu kämpfen. Neben der bereits eingeleiteten Beschleunigung der
Verfahren bei Ausländerbehörden wäre die Streichung von
Rechtsmittelinstanzen ein Weg, rechtswidrige Aufenthalte schneller zu
beenden und ein Zeichen zu setzen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur