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JU-Chef will mehr junge Gesichter in künftiger Regierung

Archivmeldung vom 09.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Paul Ziemiak Bild: Junge Union
Paul Ziemiak Bild: Junge Union

Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Paul Ziemiak, fordert eine Verjüngung der künftigen Bundesregierung. "Noch sind ja nicht alle Festlegungen für das künftige Kabinett getroffen. Wir brauchen mehr junge Gesichter in der Regierung, wenn wir über die Zukunft Deutschlands sprechen wollen", sagte der Bundestagsabgeordnete dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Gleiches verlangt er auch für seine Partei. "Wir brauchen einen Generationenwechsel in der CDU", so Ziemiak.

Der Chef der CDU-Nachwuchsorganisation greift die Kampagne der Jungssozialisten (Jusos) für die Ablehnung der Großen Koalition an. "Ich halte die No-GroKo-Kampagne der Jusos für fatal. Darin geht es doch gar nicht um irgendwelche politischen Inhalte", so Ziemiak. "Den Jusos war es von vornherein egal, was im Koalitionsvertrag stehen wird. Er soll so oder so abgelehnt werden. Das ist für mich kein politisches Engagement. Das ist politische Verweigerung, die nur linken und rechten Rändern dient."

Der CDU-Politiker verteidigte die Einigung von Union und SPD gegen Kritik aus den eigenen Reihen. "Ich mache mir große Sorgen über die höheren Ausgaben und die Vereinbarungen zur Rente. Aber der Koalitionsvertrag enthält auch Generationengerechtigkeit. Das Baukindergeld, die höheren Kinderfreibeträge oder die Digitalisierung der Schulen sind Projekte, die uns fit machen für die Zukunft."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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