Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Kühnert nennt Merz-Verhalten in Migrationsdebatte "peinlich"

Kühnert nennt Merz-Verhalten in Migrationsdebatte "peinlich"

Archivmeldung vom 11.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kevin Kühnert  (2022)
Kevin Kühnert (2022)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat CDU-Chef Friedrich Merz für sein Verhalten in der Migrationsdebatte scharf kritisiert. Es sei "peinlich", dass Merz die Gespräche zwischen Regierung, Ländern und Opposition habe platzen lassen, nachdem er sie mit "großem Getöse" eingefordert habe, sagte Kühnert den Sendern RTL und ntv.

Die Koalition werde die vorgeschlagenen Maßnahmen von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) zur Migration nun umsetzen, "mit den Stimmen der Union oder ohne". Man müsse ohnehin auf die Union in den Bundesländern zugehen, die sich sicherlich konstruktiver zeigen werde als die CDU-Spitze im Bund, so Kühnert.

Die SPD setze in der Asylpolitik Dinge um, zu denen die Union in den vergangenen Jahren nicht in der Lage gewesen sei, Merz bleibe aber außen vor, fügte der SPD-Politiker hinzu. "Dann ist das ein bisschen wie jemand, der am Beckenrand steht und Leuten Mutlosigkeit vorwirft, die gerade vom Zehnmeterturm springen." So aber kommuniziere der CDU-Vorsitzende nun mal. "Er macht die Wagenknecht: Den Mund sehr weit aufreißen und am Ende die Verantwortung scheuen."

Für mögliche weitere Gespräche zwischen Regierung und Opposition fordert Kühnert eine Beteiligung der EU-Kommission: "Es wäre sinnvoll, wenn auch Frau von der Leyen zu solchen Gesprächen dazukommen würde", so der SPD-Generalsekretär, denn es gehe um Fragen des europäischen Asylsystems. Merz solle ohnehin weniger Zeit darauf verwenden, sich am Bundeskanzler abzuarbeiten - stattdessen wäre ein Anruf bei der ÖVP-Regierung in Österreich sinnvoll, um zu klären, wie das gemeinsame Verständnis von Ordnung aussehe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte hart in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige