NRW-FDP kritisiert Berufung von Greenpeace-Chefin ins Auswärtige Amt: "Lobbyistin, die gefährliche Aktionen zu verantworten hatte"
Archivmeldung vom 12.02.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer FDP-Politiker Christof Rasche hat die Personalentscheidung der Grünen, die Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan zur Staatssekretärin im Auswärtigen Amt zu machen, scharf kritisiert.
Der Beisitzer im FDP-Bundesvorstand sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Dass eine Lobbyistin, die bei ihrem bisherigen Arbeitgeber gefährliche und rechtlich fragwürdige Aktionen zu verantworten hatte, künftig als Staatssekretärin dem Staat dienen soll, ist schwer nachzuvollziehen."
Rasche, der Vorsitzender der Landtagsfraktion im Landtag von NRW ist, warnte die Grünen zudem davor, im Falle einer künftigen Regierungsbeteiligung Klimaaktivisten in die Landesregierung von NRW zu berufen: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass beispielsweise Vertreter von Deutsche Umwelthilfe oder Fridays for Future vom ideologiegeprägten außerparlamentarischem Protest zur staatstragenden Rolle wechseln könnten", sagte Rasche der Zeitung.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)