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Wahltrend: CDU/CSU wieder unter 40-Prozent-Marke - Nichtwähler-Anteil steigt weiter an

Archivmeldung vom 16.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Sechs Wochen vor der Bundestagswahl ist im stern-RTL-Wahltrend der Anteil jener, die nicht wählen wollen oder noch unentschlossen sind, ob sie sich beteiligen werden oder nicht, auf jetzt 26 Prozent gestiegen - zwei Punkte mehr als noch in der Vorwoche. Das ist der höchste Wert seit Ende Januar, als Martin Schulz als SPD-Kanzlerkandidat nominiert wurde und ein Mobilisierungsschub bei fast allen Parteien eingesetzt hatte. Bei der Wahl 2013 betrug der Nichtwähler-Anteil 28,5 Prozent.

Die Union aus CDU und CSU büßt einen Punkt ein auf nun 39 Prozent, während die FDP im Vergleich zur Vorwoche wieder um einen Punkt zulegt auf 8 Prozent. Damit hätten Union und FDP mit zusammen 47 Prozent wiederum keine regierungsfähige Mehrheit. Die SPD kann ihre 23 Prozent behaupten, die Linke verbessert sich auf 9 Prozent und wäre damit wieder drittstärkste Kraft. Die Grünen halten weiterhin 8 Prozent, und auch die AfD bleibt bei 8 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz gewinnen im Vergleich zur Vorwoche sowohl Angela Merkel als auch SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz jeweils einen Prozentpunkt hinzu. Wenn der Regierungschef direkt gewählt werden könnte, würden sich 22 Prozent aller Wahlberechtigten für ihn entscheiden und 51 Prozent für Angela Merkel, die damit unverändert 29 Punkte vor ihrem Herausforderer liegt. Für keinen von beiden würden 27 Prozent stimmen.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 7. bis 11. August 2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2507 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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