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Bundesländer wegen Trockenheit und Hitze in Sorge

Archivmeldung vom 18.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Olaf Lies (2019)
Olaf Lies (2019)

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Brandenburg und Niedersachsen schlagen wegen der anhaltenden Trockenheit verbunden mit Hitzeperioden Alarm. "Das, was wir jetzt erleben, gibt nur einen kleinen Vorgeschmack darauf, mit welchen Herausforderungen wir es in Folge des Klimawandels noch zu tun bekommen werden", sagte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) dem "Handelsblatt".

Man brauche daher ein grundsätzliches Umdenken bei der Frage, wie man künftig mit der kostbaren Ressource Wasser umgehe. Aus Sicht des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) braucht es deutschlandweit mehr Anstrengungen, Wasser besser im Kreislauf zu halten, um damit den Verbrauch zu senken. "Heute leiten wir einen Großteil unseres geklärten Abwassers in Flüsse ab, das dann in Richtung Nord- und Ostsee abfließt", sagte der SPD-Politiker.

"Dabei müssten wir es eigentlich in der Region halten." Auch Lies mahnte, man müsse weg von Entwässerung und Ableitung und hin zu Speicherung, Mehrfachnutzung und einer besseren Verteilung des Wassers. Dies erfordere umfassende Investitionen. "Die Folgen des Klimawandels werden uns als Volkswirtschaft viele Milliarden kosten", sagte der Minister. "Wir werden aber nicht mehr um sie herumkommen." Derzeit erlebe man "die kurzfristigen Folgen, in denen in einigen Regionen Deutschlands mittlerweile seit Wochen die Niederschläge fehlen". In Zukunft werde aber der Wasserbedarf etwa der Landwirtschaft "essenziell steigen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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