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Gastgewerbe fordert Verlängerung von Mehrwertsteuersenkung

Archivmeldung vom 04.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Logo Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e. V. (DEHOGA Bundesverband)
Logo Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e. V. (DEHOGA Bundesverband)

Das Kneipen- und Restaurantsterben in Deutschland geht offenbar unvermindert weiter, Gastwirte fordern eine Verlängerung der Mehrwertsteuersenkung. Durch hohe Energie- und Lebensmittelpreise sowie steigende Personalkosten sei der Kostendruck in den Betrieben weiterhin enorm, sagte die Hauptgeschäftsführerin des deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA), Ingrid Hartges, der "Rheinischen Post".

"Gleichzeitig ist auch die Preissensibilität der Gäste sehr hoch. Wir verzeichnen bereits Gästerückgänge." In den Jahren 2020 und 2021 habe es schon einen "historischen Verlust" von 36.000 steuerpflichtigen Unternehmen im Gastgewerbe gegeben, bundesweit gebe es nur noch rund 186.600 Betriebe. "In 2022 und in diesem Jahr gehe ich nicht von einer Trendumkehr aus", ergänzte die Hauptgeschäftsführerin.

"In vielen Betrieben herrscht Perspektivlosigkeit." Hartges forderte die Ampel-Koalition auf, in den anstehenden Haushaltsberatungen die bestehende Mehrwertsteuersenkung von 19 auf sieben Prozent in der Gastronomie zu verlängern. Ansonsten werde es "zu einem Preisschock für die Gäste" kommen. Zusätzliche Gästeverluste und Umsatzeinbußen seien dann die Folge. "Bei gleichzeitig weiterhin hohen und steigenden Kosten für Lebensmittel, Personal und Energie sowie Pacht würden erneut Existenzen auf dem Spiel stehen", sagte Hartges. Die während der Corona-Pandemie eingeführte Steuersenkung ist bis Ende 2023 befristet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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