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Keine Aussicht auf den freien Joint

Archivmeldung vom 15.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Henning Hraban Ramm  / pixelio.de
Bild: Henning Hraban Ramm / pixelio.de

Mit einem "Alternativen Drogenbericht" haben Wissenschaftler und Mitglieder von Nichtregierungs-Organisationen auf den offiziellen Bericht der Bundesregierung reagiert. Sie finden ihn zu lax. Für Alkohol und Tabak dürfe in Deutschland noch zu frei geworben werden, während Cannabis übertrieben kriminalisiert werde. Bei der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), dringen sie damit nicht durch, wie sie im Interview mit der "Apotheken Umschau" klar stellte.

Zwar ist Mortler dafür, Zigarettenwerbung weiter einzuschränken, und den politischen Schwerpunkt bei Alkohol auf Präventionsmaßnahmen zu legen, findet sie richtig. Beim Cannabis bleibt sie bei der Verbotslinie: "Da können mir viele erzählen, Cannabis sei nicht so schlimm. Zahlen und Gespräche in den Suchthilfe-Einrichtungen sprechen eine andere Sprache", sagt sie

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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