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Bosbach gegen Senkung des Strafmündigkeitsalters

Archivmeldung vom 17.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Bosbach
Wolfgang Bosbach

Foto: Laurence Chaperon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach hat sich vor dem Hintergrund des mutmaßlichen Attentatsversuchs eines 12jährigen Deutsch-Irakers in Ludwigshafen gegen eine Senkung des Strafmündigkeitsalters ausgesprochen.

"Der Ludwigshafener Fall wird sicherlich dazu führen, dass erneut die Frage diskutiert wird, ob man das Strafmündigkeitsalter von jetzt 14 Jahren nicht doch auf zwölf Jahre herabsetzen müsste. Die Debatte führen wir schon seit langer Zeit, immer mit dem Ergebnis, es bei der jetzigen Regelung zu lassen, was ich auch für richtig halte", sagte Bosbach der "Saarbrücker Zeitung" (Samstags-Ausgabe).

Falls sich der Tatverdacht erhärte, heiße das ja nicht, dass der Junge sanktionslos davon komme, erklärte Bosbach. "Selbstverständlich werden die zuständigen Jugendbehörden Maßnahmen ergreifen müssen, die den Jungen daran hindern, weitere Taten zu begehen".

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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