Harms (SSW): Gute Kommunikation geht anders
Archivmeldung vom 25.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićZur von der Landesregierung angekündigten Reform der Gerichtsstrukturen erklärt der Vorsitzende und rechtspolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion, Lars Harms: Dass die geplante Zusammenlegung von Gerichtsstandorten eine Welle der Empörung auslösen würde, hätte selbst der Landesregierung klar sein müssen. Denn genau das passiert eben, wenn man drastische Einschnitte plant, ohne die Betroffenen auch nur im Ansatz mit einzubeziehen."
Harms weiter: "Das riecht dann schnell nach Durchregieren, das in diesem Jahrhundert eigentlich keinen Platz mehr hat. Und die Betroffenen, das sind in diesem Fall nicht nur die Landesbeschäftigten an den Gerichten, die man allein aus der Fürsorgepflicht heraus schon hätte einbinden sollen.
Betroffen sind vor
allem auch Menschen mit geringem Einkommen, denen der Zugang zum Recht
durch längere Anfahrtswege erschwert werden soll. Gute Kommunikation geht anders. Und gute Politik auch."
Quelle: SSW