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Beckstein: "Jeder in der Demokratie ist Übergang"

Archivmeldung vom 07.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) sieht sich als eine Art "Übergangslösung". In der PHOENIX-Sendung "Im Dialog" (Ausstrahlung Freitagnacht, 24 Uhr) sagte er: "Ich meine, dass jeder in der Demokratie Übergang ist. Wer meint, dass mit ihm die Zeit begonnen hat und die Zeitrechnung aufhört, hat ein Problem."

Selbstverständlich werde nach ihm "die Arbeit weitergehen für Bayern, aber auch natürlich für die CSU und deren Mehrheit." Wörtlich sagte Beckstein: "Wie lange diese Übergangslösung ist, das ist eine andere Frage." Entscheidend für die Dauer seines neuen Amtes sei jedoch der Wähler. "Es ist erst einmal die Frage, ob ich am 28. September nächsten Jahres mein Wahlergebnis erreiche. (...) Wenn die Wahl nicht entsprechend ausgeht, ist das Amt zu Ende." Nach der Übernahme des Ministerpräsidentenamtes von Edmund Stoiber im Oktober dieses Jahres will Beckstein eigenes Profil zeigen. "Meine Aufgabe heißt: Ich muss den Mut haben, ich selbst zu sein, nicht zu versuchen, jemanden zu kopieren." Edmund Stoiber habe mit seinen Vorgängern dafür gesorgt, dass Bayern von einem Platz in den hinteren Rängen in die Spitzengruppe gekommen sei, sagte Beckstein. "Meine Aufgabe ist es nun, dafür zu sorgen, dass Bayern mit an der Spitze bleibt. Ich traue mir das ehrlich gesagt auch zu", so der bayerischer Ministerpräsident weiter.

Quelle: PHOENIX

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