Stadt Köln will Straßenmusik und Kleinkunst am Dom verbieten
Archivmeldung vom 21.10.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie Stadt Köln will nach Informationen der Kölnischen Rundschau Straßenmusik und andere Kleinkunst am Dom verbieten. Dies sieht die neue Fassung der Kölner Stadtordnung (KSO) vor, die der Stadtrat im November beschließen soll. Demnach sollen Domplatte, Domkloster, Roncalliplatz und sämtliche Gassen in Domnähe von den genannten Darbietungen freigehalten werden. Begründet wird die Verschärfung damit, dass der Dom als "Ort des stillen Gebets, der Andacht und Raum der Ruhe" diene und Besucher geschützt werden sollen.
Die Änderung ist Folge der Ereignisse der Silvesternacht und der geplanten ganzjährigen Schutzzone. "Sie stellen einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Würde der Hohen Domkirche und dem Umgang unserer Stadt mit dem Unesco-Weltkulturerbe dar", schreibt die Stadtverwaltung einer Beschlussvorschlag für den Rat am 17. November.
Damit sollen Besucher der Messe oder der Andacht geschützt werden. Es habe zunehmende Beschwerden über Belästigungen von Menschen auf dem Weg zum Gebet gegeben. Die Änderungen der Stadtordnung sind laut Verwaltung mit der Polizei abgestimmt.
Quelle: Kölnische Rundschau (ots)