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Berichte über Prostitution von Flüchtlingen: Högl will Aufklärung

Archivmeldung vom 26.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: tokamuwi / pixelio.de
Bild: tokamuwi / pixelio.de

Nach Anschuldigungen gegen Berliner Wachleute, dass sie Flüchtlinge zur Prostitution vermittelt hätten, hat die Berliner SPD-Bundestagsabgeordnete Eva Högl Aufklärung gefordert: "Prostitution unter Ausnutzung einer Notlage darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Daher muss der Verdacht einer organisierten Prostitution in Berliner Flüchtlingsunterkünften ernst genommen und mit Nachdruck aufgeklärt werden", sagte die Innenexpertin der SPD den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Freitag).

"Die eingeleiteten Maßnahmen der zuständigen Behörden auf Landesebene sind zu begrüßen", so Högl weiter. "Ich vertraue auf eine umfassende und lückenlose Aufklärung der erhobenen Vorwürfe."

Das ZDF-Magazin "Frontal 21" hatte berichtet, dass Wachleute von Flüchtlingsunterkünften gegen Geld an der Vermittlung männlicher Flüchtlinge und in wenigen Fällen auch junger Frauen an Freier beteiligt sein sollen. Die Staatsanwaltschaft hat ein Prüfungsverfahren eingeleitet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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