Bundesminister Christian Schmidt: "Die Landwirtschaft gehört in die Mitte der Gesellschaft"
Archivmeldung vom 11.05.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBeim Zukunftsdialog Agrar und Ernährung in Berlin hat Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, die Chancen der Digitalisierung für eine nachhaltige, moderne und gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft betont. Dabei "müssen wir uns nicht vom Bauernhof verabschieden, sondern ein Bild des Bauernhofs von heute zeichnen." Der Minister rief dazu auf, die Landwirtschaft als eine der wesentlichen Säulen unserer Existenz zu betrachten. Die Landwirtschaft gehöre "in die Mitte der Gesellschaft".
"Der Verbraucher ist bereit mehr zu zahlen, aber er muss abgeholt werden", sagte Schmidt bei der Veranstaltung der ZEIT und der 'agrarzeitung'. Jeder müsse sich fragen, ob er bereit sei, in die Wertigkeit des Produkts und damit unmittelbar in die Wertigkeit der Landwirtschaft zu investieren, so Schmidt weiter. Dazu sei der Dialog zwischen Agrarwirtschaft und Ernährungsbranche und den Verbrauchern unverzichtbar.
Referenten des Zukunftsdialogs in der Kalkscheune waren u. a. Lena Adam (Leiterin Global Sustainability and Product Stewardship, BASF SE), Friederike Ahlers (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit FRoSTA AG), Prof. Dr. Joachim von Braun (Vorsitzender, Bioökonomierat), Rudolf Bühler (Gründer, Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall), Bioland Beratung GmbH), Jochen Fritz (Leiter der Kampagne »Meine Landwirtschaft«), Johannes King (Sternegastronom, Söl'ring Hof, Sylt), Christoph Minhoff (Hauptgeschäftsführer, Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. und Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V.) und Klaus Müller (Vorstand, Verbraucherzentrale Bundesverband).
Quelle: DIE ZEIT (ots)