Stadtwerke drängen Ampel zur Eile bei Energiewende-Vorhaben
Archivmeldung vom 03.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Verband kommunaler Unternehmen, in dem viele städtische Versorgungsunternehmen organisiert sind, appelliert nachdrücklich an die Bundesregierung, bei offenen Energiewende-Vorhaben jetzt schnell zu handeln. "Was in diesem Herbst nicht auf die Gleise kommt, wird vor der Bundestagswahl nicht mehr passieren", sagte Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des VKU, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Und dann ist es 2026, bevor bei diesen Themen inhaltlich wieder etwas
weitergeht. Das können wir uns nicht erlauben - so viel Zeit haben wir
nicht." Konkret denke er da zum Beispiel an die Wärmewende, wo man seit
Monaten auf wichtige Verordnungen zur Fernwärme warten müsse, oder an
die Kraftwerksstrategie, wo es noch nicht einmal einen Gesetzentwurf
gebe.
"Dass die nötigen Kraftwerke 2030 am Netz sind, glaubt
ohnehin jetzt schon keiner mehr", sagte Liebing. Um Verzögerungen zu
vermeiden, bräuchten die Stadtwerke noch in diesem Herbst
Investitionssicherheit durch verlässliche Regelungen sowie Klarheit zu
möglichen Finanzierungsinstrumenten, Fördermitteln und Vergütung von
Dienstleistungen, sagte Liebing den Funke-Zeitungen: "Was jetzt nicht
entschieden wird, bleibt bis 2026 liegen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur