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Attac-Experte Roland Süß: Bundesrat soll Freihandelsabkommen mit Peru und Kolumbien ablehnen

Archivmeldung vom 02.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo des Netzwerks Attac
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Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat die rot-grün regierten Bundesländer aufgefordert, das Freihandelsabkommen der EU-Staaten mit Peru und Kolumbien bei der Abstimmung am Freitag im Bundesrat abzulehnen. "Sie können und sollten das Abkommen im Bundesrat verhindern", sagte Roland Süß, Mitglied im Attac-Koordinierungskreis, im Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe). "Alles andere wäre inkonsequent und unglaubwürdig."

Im Bundestag war das Vertragswerk Ende März gegen die Stimmen der Oppositionsparteien mit schwarz-gelber Mehrheit angenommen worden. Insbesondere das von der SPD allein regierte Hamburg hat signalisiert, dem Abkommen im Bundesrat zuzustimmen. Es stößt bei Nichtregierungsorganisationen beiderseits des Atlantiks auf scharfe Kritik. "Das Freihandelsabkommen wird die menschenrechtlichen, sozialen und ökologischen Probleme in Peru und Kolumbien verschärfen", so Roland Süß.

Quelle: neues deutschland (ots)

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