Tino Chrupalla: Zuerst Friedensgespräche, dann Wiederaufbau
Archivmeldung vom 25.10.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBei der internationalen Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine hat Bundeskanzler Scholz gefordert, sofort mit der Umsetzung eines "Marshallplans" zu beginnen, obwohl die Kämpfe noch anhalten. Hierzu erklärt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Tino Chrupalla: "Bundeskanzler Scholz setzt die Prioritäten falsch."
Chrupalla weiter: "Er will die Ukraine wiederaufbauen, dabei ist der Krieg in vollem Gang. Er müsste sich deswegen für Friedensgespräche einsetzen, anstatt weiteres deutsches Steuergeld in Unternehmungen zu stecken, die zum Kriegsziel werden könnten.
Es darf keinen 'fortwährenden Wiederaufbau' geben, der nur westlichen Unternehmen zugutekommt, aber nicht den Bürgern der Ukraine. Die Kriegsschäden müssen einmalig beseitigt werden, nachdem Friedensverhandlungen stattgefunden haben. Um diese zu ermöglichen, muss der Kanzler auch die Handelsbeziehungen auf dem Kontinent Europa wiederherstellen."
Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)