Frei kündigt schärferes Asylvorgehen ab dem 6. Mai an
Der künftige Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) hat schärfere Regeln für Asylbewerber ab dem 6. Mai angekündigt. "Jeder, der illegal nach Deutschland einzureisen versucht, muss vom 6. Mai an damit rechnen, dass an der deutschen Grenze Schluss ist", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Niemand könne im Land seines Wunsches Asyl beantragen, der Asylantrag
müsse nach europäischem Recht dort gestellt werden, wo jemand die
Europäische Union erstmals betritt. "Das ist so gut wie nie
Deutschland", erklärte Frei.
Die neue Regierung werde "vom ersten
Tag an die Personenkontrollen an den deutschen Grenzen ausweiten und
intensivieren", kündigte Frei an. Es sollten "sehr schnell" die
Voraussetzungen geschaffen werden, um "illegale Migration effektiv zu
begrenzen". Dazu gehörten auch Zurückweisungen an der Grenze. Die
Abstimmung mit den europäischen Nachbarn laufe. Der geplante deutsche
Kurswechsel bekomme "sehr viel Zustimmung", sagte Frei.
Quelle: dts Nachrichtenagentur