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Armutsbericht: Wagenknecht wirft Nahles "Selbstzensur" vor

Archivmeldung vom 15.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sahra Wagenknecht (2014)
Sahra Wagenknecht (2014)

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, kritisiert Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) wegen entschärfter Passagen im Armutsbericht der Bundesregierung: "Mit ihrer Selbstzensur haben Andrea Nahles und andere Regierungsmittäter ihre Unterwürfigkeit gegenüber einflussreichen Wirtschaftslobbyisten erneut unter Beweis gestellt", sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Was den Reichen und Mächtigen nicht gefällt, das streicht die Bundesregierung aus ihrem Armuts- und Reichtumsbericht." Diese "rückgratlose Politik" von CDU/CSU und SPD sei einer der Gründe dafür, dass sich immer mehr Menschen von der Politik abwendeten.

Laut eines Zeitungsberichts hat die Bundesregierung den Armuts- und Reichtumsbericht in einigen Passagen entschärft. So wurde die Aussage dazu gestrichen, ob Menschen mit mehr Geld einen stärkeren Einfluss auf politische Entscheidungen haben als Menschen mit wenig Geld.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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