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Verfassungsschutz hält Bestand einer möglichen Bürgerwehr in Amberg für unwahrscheinlich

Archivmeldung vom 04.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundesamtes für Verfassungsschutz (Inlandsgeheimdienst)
Bundesamtes für Verfassungsschutz (Inlandsgeheimdienst)

Das Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet nicht damit, dass eine mögliche rechtsextreme Bürgerwehr in Amberg länger bestehen bleibt. "Bürgerwehren von Rechtsextremen waren bisher noch nie etwas Dauerhaftes", sagte eine Sprecherin des Geheimdienstes der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Derartige Gruppen seien in der Vergangenheit immer mal wieder aufgetaucht, etwa im August 2014 in Dortmund. Damals wollte die Partei "Die Rechte" als "Stadtschutz Dortmund" nach dem Vorbild der nationalsozialistischen SA auf Patrouille gehen. Hinter derartigen Bewegungen steckten aber oftmals keine nachhaltigen Strukturen, so die Sprecherin. Sie seien nach Straftaten von Ausländern oder Asylbewerben bloß ein Ventil für Propaganda. Insbesondere im Internet versuchten die Rechtsradikalen laut Verfassungsschutz mit dem Begriff "Bürgerwehr" vorzutäuschen, dass es sich um gewöhnliche Bürger handelt und auf diese Weise Bürger anziehen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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