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BDI für mehr Kontrolle bei Firmenübernahmen durch ausländische Staatsunternehmen

Archivmeldung vom 27.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ausländische Privatpersonen, Firmen und Organisationen kaufen Deutschland leer. Bald sind die deutschen nur noch Angestellte bei Ausländern? (Symbolbild)
Ausländische Privatpersonen, Firmen und Organisationen kaufen Deutschland leer. Bald sind die deutschen nur noch Angestellte bei Ausländern? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI),  Joachim Lang, sieht Handlungsbedarf  beim Einstieg ausländischer Staatsunternehmen in deutsche Firmen. "Viele Staatsunternehmen haben eine undurchsichtige Finanzierung und sind bereit, aus strategischen Gründen sehr, sehr hohe Preise zu zahlen", sagte Lang der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Das sei wettbewerbsverzerrend. Deutschland und die EU sollten Übernahmeversuche künftig stärker an europäischem Beihilfe-, Wettbewerbs- und Kartellrecht messen. Insgesamt aber sei Deutschland als Industriestandort auf ein offenes Investitionsklima angewiesen. "Unser Land hat durch Abschottung nichts zu gewinnen", so der BDI-Chef. "Wichtig ist, in Europa keine Mauern zu errichten, sondern Mauern in China abzubauen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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