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Linke will Dividenden an Arbeitsplatzgarantien knüpfen

Freigeschaltet am 07.04.2025 um 06:30 durch Mary Smith
Jan van Aken Bild: jan-van-aken.de
Jan van Aken Bild: jan-van-aken.de

Linksparteichef Jan van Aken hat gefordert, die Dividendenausschüttung von Unternehmen nur zuzulassen, wenn diese keine Arbeitsplätze abbauen. "Es braucht jetzt klare Regeln: Jede Dividendenausschüttung muss an Arbeitsplatzsicherheit geknüpft sein", sagte van Aken dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Es braucht eine Job-Garantie für die Beschäftigten. Wer Gewinne macht, darf nicht gleichzeitig Menschen auf die Straße setzen." Van Aken sprach von einer zynischen Praxis. "Die Wirtschaft schwächelt, die Preise steigen, und viele Menschen kommen kaum über die Runden - doch die Dax-Konzerne schütten Rekord-Dividenden aus. Gleichzeitig planen Unternehmen Massenentlassungen und gefährden zehntausende Arbeitsplätze. Das ist zynisch und ein Umverteilungsprogramm von unten nach oben", sagte er.

Im vergangenen Jahr hatte beispielsweise Volkswagen Milliarden an Dividenden ausgeschüttet und wenige Wochen später Entlassungen angekündigt. Zudem forderte der Linkspartei-Chef eine Deckelung der Managergehälter. "Kein Manager darf mehr als das 20-Fache des niedrigsten Lohns in seinem Unternehmen verdienen", sagte van Aken dem RND. "Wo der Staat beteiligt ist oder mit Steuergeld unterstützt - bei Bahn, Post, Energieunternehmen - muss diese Gehaltsobergrenze sofort gelten."

Auch die Transparenzregeln für Mandatsträger in Parlamenten müssten verschärft werden. "Abgeordnete, die Aktien einzelner Unternehmen halten, müssen das offenlegen - direkt zu Beginn ihres Mandats. Nur so wird klar, wessen Interessen sie wirklich vertreten", sagte van Aken. Bislang müssen Abgeordnete Beteiligungen an Unternehmen nur dann offenlegen, wenn sie mehr als fünf Prozent der Anteile halten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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