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Netzausbau: SPD-Fraktion hält an Vorrang für Erdverkabelung fest

Archivmeldung vom 23.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Nina Scheer (2022)
Nina Scheer (2022)

Foto: Spdbt
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die SPD sieht die Forderung aus den Reihen der Union nach einer Rückkehr zum Vorrang für Freileitungen beim Bau neuer Stromleitungen kritisch. "Der alleinige Fokus auf geringere Kosten von Freileitungen greift zu kurz, da auch Fragen der Resilienz vor äußeren Einflüssen oder des Vertrauensschutzes in die geltende Rechtslage des Vorranges von Erdverkabelung mit einzubeziehen sind", sagte die energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Nina Scheer, der "Rheinischen Post".

"Jede Verzögerung im Bau durch Umplanung von Erdverkabelung auf Freileitung bedeutet zudem höhere Redispatch-Kosten und Verzögerungen in der Transformation des Energiemarktes. Dies spricht für die Beibehaltung der geltenden Rechtslage", so die SPD-Politikerin. Der Wirtschaftsrat der CDU und die Klimaunion hatten gefordert, neue Stromleitungen künftig wieder als Freileitungen zu bauen und nicht mehr als Erdkabel zu verlegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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