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Klimaaktivistin Neubauer (Grüne) mit Ampel-Einigung unzufrieden

Archivmeldung vom 25.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
CO2 Anstieg im Mai 2020, trotz weltweiter Ausgangssperre und fast keiner menschlichen Tätigkeit.
CO2 Anstieg im Mai 2020, trotz weltweiter Ausgangssperre und fast keiner menschlichen Tätigkeit.

Bild: Scripps institutions of oceanography / Eigenes Werk

Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer (Bündnis90/Die Grünen) beklagt, dass die Ampel-Koalition trotz eines Bekenntnisses zum "1,5-Grad-Pfad" ihrer Meinung nach zu wenig für den Klimaschutz vereinbart hat. "Was aktuell im Koalitionsvertrag steht, reicht dafür nicht", sagte Neubauer dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

In der Klimapolitik sei die Frage nicht, ob man etwas mehr mache als die Vorgängerregierung. "Die Frage ist, ob man genug macht, um den internationalen Klimaversprechen gerecht zu werden. Das kann man sich zwar schön rechnen, aber CO2-Moleküle beeindruckt das nicht, und drohende Klimakatastrophen in der Regel auch nicht", so die Aktivistin.

Den laut Koalitionsvertrag "idealerweise" bis 2030 vereinbarten Kohleausstieg buchte Neubauer als Erfolg der Klima-Protestbewegung. "Wir haben Unvorstellbares erkämpft, nicht zuletzt einen möglichen Kohleausstieg bis 2030. Ja, das werden jetzt krasse Jahre. Wir werden hart kämpfen müssen, damit die Idee einer klimagerechten Gesellschaft, Wirklichkeit wird", sagte sie. Kritisch äußerte Neubauer sich über die Besetzung des Verkehrsressorts durch die FDP: "Die Punkte zur Mobilität im Koalitionsvertrag und die personelle Besetzung im Verkehrsressort lassen nichts Gutes erahnen. Aber ich bitte die neue Regierung und die FDP aus vollem Herzen, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Ansonsten sehen wir uns auf der Straße."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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