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Union uneins über Wahlkampfstrategie

Archivmeldung vom 06.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Uwe Wagschal / pixelio.de
Bild: Uwe Wagschal / pixelio.de

CDU und CSU gehen nicht nur mit zwei Programmen, sondern auch mit zwei unterschiedlichen Strategien in den Bundestagswahlkampf. Während die CSU einen Lagerwahlkampf gegen Rot-Rot-Grün führen will, möchte die CDU ihre eigene Stärken herausstellen und sich vorrangig mit der SPD messen. Vor diesem Hintergrund gibt es unterschiedliche Erwartungen an das Treffen der Unionsspitzen am Sonntag und Montag in München, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (F.A.S.).

Bei dem Treffen soll Angela Merkel als gemeinsame Kanzlerkandidatin gekürt werden. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer sagte der F.A.S.: "Von der Tagung wird das klare Signal ausgehen, dass wir gemeinsam gegen eine linke Republik kämpfen. Rot-Rot-Grün hat jetzt ein Gesicht: Martin Schulz.

Denn Schulz kann nur in dieser Konstellation Kanzler werden. Er redet noch drum herum, aber wir werden ihn stellen." Hingegen äußerte Peter Tauber, der CDU-Generalsekretär, gegenüber der F.A.S.: "Die SPD ist unser Hauptgegner. Da alle Parteien ohne Koalitionsaussage antreten, wird es auch keinen klassischen Lagerwahlkampf geben.

Wir wollen vielmehr über unsere eigenen Stärken reden, unser Programm, auch über die Erfolge unserer Regierung. Wir werben für eine bürgerliche Regierung unter Führung von Angela Merkel." Hintergrund der Differenzen ist, dass sich die CDU eine Koalitionsoption mit den Grünen offen halten will, während CSU-Parteichef Horst Seehofer dies strikt ablehnt.

Seehofer fürchtet, dass von Schwarz-Grün im Bund das falsche Signal für die Landtagswahl 2018 in Bayern ausgehen würde, bei der die Partei ihre absolute Mehrheit verteidigen will.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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