Asiatische Batterieproduktion bedroht deutsche Industrie
Archivmeldung vom 17.04.2018
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Freigeschaltet durch André OttChina hat sich laut Aussage eines Bosch-Managers zwei Drittel der Kobalt-Vorkommen im Kongo gesichert. Das Ende des Verbrennungsmotors ist durch unrealistisch niedrige EU-Grenzwerte bereits eingeläutet. „Außer der AfD, die am 23. März 2018 eine abgelehnte Subsidiaritätsrüge an die EU aussprechen wollte, scheint dies niemanden zu interessieren, nicht einmal die wirtschaftsaffinen Parteien CDU und FDP“, wundert sich der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Bundestagfraktion, Dirk Spaniel. „Nun muss die deutsche Industrie E-Autos produzieren und gerät bereits jetzt ins Hintertreffen, denn die Batterieproduktion hat sich längst in Asien und den USA etabliert.“
China hat sich laut Aussage eines Bosch-Managers zwei Drittel der Kobalt-Vorkommen im Kongo gesichert. Da 75 Prozent der Kosten einer Batteriezelle auf das Material entfallen, rechnet es sich nicht für die deutschen Hersteller. Bosch ließ aus diesem Grund die Pläne für eine eigene Batterieproduktion fallen. „Durch die EU-gesteuerte Verteufelung des Verbrennungsmotors, assistiert durch die dubiose deutsche Umwelthilfe (DUH), soll – allem voran – der sinnvollen Dieseltechnologie der Garaus gemacht werden“, erklärt Spaniel. „Cui bono? Ganz einfach: Die generalstabsmäßige Propaganda der E-Mobilität nützt vorrangig den USA und China. Ich habe vor diesem Hintergrund immer wieder vor einer massiven Schädigung deutschen Wirtschaft gewarnt und werde nun bestätigt“, sagt Spaniel.
„Die vollkommen naive und EU-hörige Politik des gesamten Bundestages trägt dazu bei, den Automobilbau in Deutschland zu zerstören. Ein Beispiel: VW will seine Weltproduktion bis 2025 auf 25 Prozent batteriebetriebene Fahrzeuge umstellen. Zwei Drittel davon sollen in China gebaut werden. Es droht ein Verlust von rund 23.000 Arbeitsplätzen im klassischen Motoren- und Getriebebau, ist von einem VW-Manager zu hören. Tesla hingegen versorgt seine Autos mit Batterien aus eigener Produktion, die ab 2020 jährlich 500.000 Stück jährlich liefern soll. Das ist ein riesiger Wettbewerbsvorteil“, rechnet Spaniel vor.
Massenfertigungen in Deutschland würden frühestens 2025 anlaufen, heißt es aus der Industrie. „Doch das wird zu spät sein und den Automobilherstellern vermutlich das Genick brechen, die jetzt bereits mit bis zu zwölf Monaten Lieferzeiten kämpfen. Was dies für gesellschaftliche Folgen hat, kann sich jeder selbst ausrechnen“, so Spaniels düsteres Fazit. „Es ist offensichtlich, dass einzig die AfD bereit ist, für die berechtigten Interessen deutscher Arbeitnehmer und Unternehmen einzutreten.“
Quelle: AfD Deutschland