Baerbock bleibt bei Abschiebungen nach Afghanistan skeptisch
Archivmeldung vom 29.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bleibt ungeachtet der Kritik aus der SPD bei ihrer skeptischen Haltung zur Möglichkeit von Abschiebungen von kriminellen Flüchtlingen und Gefährdern nach Afghanistan.
Auch sie habe immer wieder deutlich gemacht, "dass wir Schwerverbrecher,
dass wir Kriminelle nach dem Absitzen ihrer Strafe zurückbringen
müssen", sagte sie am Montag dem TV-Sender "Welt". "Zugleich ist das
nicht trivial. Das sehen wir ja an der Vergangenheit."
Auch in
der Vergangenheit habe es immer wieder Debatten über den Umgang mit
Gefährdern gegeben. In Ländern wie Afghanistan, "wo ein islamistisches
Terrorregime herrscht", müsse die Bundesregierung "daran arbeiten, wie
wir bestmöglichen Schutz in Deutschland geben zum Beispiel mit Blick auf
Gefährder-Überwachung".
Baerbock weiter: "Das sind zwei Dinge, die man parallel angehen muss, um den bestmöglichen Schutz zu erreichen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur