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IMK-Chef Ulbig fordert "rechtliche Basis" für Abschiebehaft von Gefährdern

Archivmeldung vom 07.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Abschiebeeinrichtung für Flüchtlinge Bild: opposition24.de, on Flickr CC BY-SA 2.0
Abschiebeeinrichtung für Flüchtlinge Bild: opposition24.de, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, der sächsische Innenminister Markus Ulbig (CDU), hat die Bundesregierung aufgefordert, "nun endlich schnell die rechtliche Basis" dafür zu schaffen, dass Gefährder in Abschiebehaft genommen werden können. "Wenn eine ,Gefährdung der öffentlichen Sicherheit' für einen Asylbewerber klar nachgewiesen ist oder er wegen einer oder mehrerer vorsätzlicher Straftaten rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wurde, ist das für mich ganz klar ein Abschiebehaftgrund", sagte Ulbig der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Er forderte, ausreisepflichtige Straftäter sollten nicht nur Deutschland, sondern den gesamten Schengenraum verlassen. "Wir müssen dafür alle uns zur Verfügung stehenden rechtsstaatlichen Mittel bedingungslos ausschöpfen. Dazu zählt für mich auch die Abschiebehaft."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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