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Designierte CDU-Vizechefin Silvia Breher: Bauernprotest muss friedlich bleiben

Archivmeldung vom 22.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Silvia Breher (2018)
Silvia Breher (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Neu im Bundestag: Silvia Breher" (https://youtu.be/lnwIGtDwbYA) / Eigenes Werk

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Silvia Breher hat Verständnis für die bundesweiten Proteste der Bauern geäußert. "Die Landwirte fühlen sich in die Ecke gedrängt, verunsichert und in ihrer Existenz bedroht", sagte Breher der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die 46-jährige Christdemokratin mit dem Wahlkreis Cloppenburg-Vechta, die Ende November für den Vizevorsitz der Bundes-CDU kandidiert, äußerte zugleich die Erwartung, dass die Demonstration an diesem Dienstag in Bonn "friedlich bleibt". Breher forderte mehr "Wertschätzung" für die Landwirte. Diese würden pauschal verurteilt als "Tierquäler und Umweltsünder" und so in der Klima- und Umweltpolitik zum "Sündenbock" abgestempelt.

Dabei würden die Fakten und die Leistungen der Landwirte oft ausgeblendet. So seien die Bauern nicht nur bei der Pflege der Kulturlandschaft unverzichtbar, sondern sie seien auch Garanten für Lebensmittel höchster Qualität. "Wer immer höhere Standards fordert, muss auch bereit sein, dies zu bezahlen", sagte Breher. Andernfalls müssten Deutschlands Höfe den Betrieb einstellen, und ausländische Landwirte würden in die Bresche springen. "Was wir hier aufgeben, holen wir uns in schlechterer Qualität von außen herein", warnte Breher, die dem Agrarausschuss des Bundestags und dem Bundesfachausschuss "Landwirtschaft und Umwelt" der CDU angehört.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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