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Linke fürchtet "Eskalationsspirale" nach Leopard-Zusagen

Archivmeldung vom 27.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Alle Jahre wieder ist ein anderer der angeblich "Böse" (Symbolbild)
Alle Jahre wieder ist ein anderer der angeblich "Böse" (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hat die Bundesregierung eindringlich davor gewarnt, immer schwerere Waffen an die von Russland angegriffene Ukraine zu liefern. Mit der Leopard-Entscheidung sei "ein Damm gebrochen", sagte Bartsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Millionen Menschen in Deutschland haben Angst. Wir befinden uns in einer hochgefährlichen Eskalationsspirale, die Deutschland immer weiter in den Krieg hineinzieht", fürchtet der Linken-Politiker.

Mit Blick auf den Beginn des Ersten Weltkriegs sprach er von "Irrsinn, der zunehmend an die Schlafwandler von 1914 erinnert". Es seien schon viele rote Linien gezogen worden, die dann gefallen seien, sagte Bartsch mit Blick auf die Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundestag. Die FDP-Verteidigungungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, der grüne Europapolitiker Anton Hofreiter und andere würden in wenigen Tagen die Forderungen aus Kiew nach Kampfjets übernehmen. "Wo das alles enden soll, weiß niemand", so Bartsch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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