CDU-General Gröhe warnt vor "Schere im Kopf" wegen SPD-Basis
Archivmeldung vom 07.11.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittCDU-Generalsekretär Hermann Gröhe mahnt, die SPD-Mitgliederbefragung nicht in den Mittelpunkt der Koalitionsberatungen zwischen CDU, CSU und SPD zu stellen. "Dieser Gedanke darf bei keinem Verhandlungsteilnehmer zu einer Schere im Kopf führen", sagte er der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagsausgabe). Es gelte vielmehr eine Koalitionsvereinbarung zu schließen, so Gröhe "in der sich das Wahlergebnis widerspiegelt und die zugleich dem Land dient."
Insgesamt halte er nichts davon "sich öffentlich rote Linien um die Ohren zu hauen" so der CDU-Politiker weiter. "Es geht nicht um Wünsch Dir was oder ums Punktesammeln, sondern um unser Land". Allerdings kenne die SPD die zentralen Bedingungen für eine gemeinsame Koalition "Wir sind gegen neue Schulden und Steuererhöhungen." Außerdem wolle die Union, dass "unser Land wirtschaftlich stark bleibt und keine Arbeitsplätze gefährdet werden." Das gelte auch für den Mindestlohn.
Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)