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Unionsfraktion lehnt Verlängerung der Mietpreisbremse ab

Archivmeldung vom 24.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kai Wegner (2014), Archivbild
Kai Wegner (2014), Archivbild

Foto: Yves Sucksdorff
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen, Kai Wegner, lehnt die von Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) in Aussicht gestellte Verlängerung und Verschärfung der Mietpreisbremse ab.

"Die Entscheidung über eine mögliche Verlängerung der Mietpreisbremse steht jetzt akut nicht an", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Eine Mietpreisbremse schafft keine zusätzliche Wohnung. Neubau ist die beste Mietpreisbremse."

Wegner fügte hinzu: "Wir werden den Evaluierungsbericht prüfen und uns zu gegebener Zeit dazu eine Position erarbeiten." Klar sei, dass man Antworten auf die steigenden Mieten in den Städten geben müsse. Die Mietpreisbremse könne nur die Symptome angespannter Wohnungsmärkte lindern, sie stelle aber keine Therapie dar, so der CDU-Politiker. Ursache der steigenden Mieten sei eine erhöhte Wohnraumnachfrage, der kein entsprechend hohes Angebot an Wohnungen entgegen stehe. Er mahnte: "Wir müssen uns auf den Wohnungsbau konzentrieren und die Ergebnisse des Wohngipfels konsequent und zeitnah umsetzen. Wir müssen auch weitere Maßnahmen auf den Weg bringen, um mehr, schneller und günstiger zu bauen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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