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Altmaier gibt SPD Mitschuld am AfD-Wahlerfolg

Archivmeldung vom 30.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
AfD Wahlplakat (Symbolbild)
AfD Wahlplakat (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz und Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) tragen nach Ansicht von Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) eine Mitschuld am Wahlerfolg der AfD. Die SPD habe ihren Gerechtigkeitswahlkampf ab Ende Juli mit der Flüchtlingsfrage verknüpft, sagte Altmaier dem Nachrichtenmagazin Focus.

Schulz habe "am 23. Juli den bis dahin bestehenden Konsens" in der Flüchtlingsfrage aufgekündigt "und Herr Gabriel hat gesagt: `Für die Flüchtlinge haben wir alles getan und für die Deutschen nichts`˜". Damit habe die SPD einen Zusammenhang unterstellt, den es in Wahrheit nicht gibt, sagte Altmaier. "Durch solche Debatten kam Wasser auf die Mühlen der AfD." Der CDU-Politiker kündigte an, die Union werde auf einer Klausurtagung Ende Oktober "in Ruhe besprechen", was die Gründe für das schlechte Wahlergebnis der Union seien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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