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Klöckner verteidigt Vorgehen bei Ferkelkastration

Archivmeldung vom 21.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Julia Klöckner (2017)
Julia Klöckner (2017)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sieht Deutschland bei der Ferkelkastration entgegen massiver Kritik auf dem richtigen Weg. In der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" sagte sie: "So weit sind wir noch nie in der Europäischen Union gewesen nach diesen zwei Jahren Verlängerung!"

Klöckner reagierte damit auf Vorwürfe, dass Landwirte weitere zwei Jahre Ferkel unbetäubt kastrieren dürfen. Die Verlängerung habe nicht sie, sondern Bundestag und Bundesrat beschlossen. "Ich habe jetzt eine Verordnung unmittelbar nach der Entscheidung von Bundestag und Bundesrat auf den Weg gebracht, um Isofluran, ein Narkosemittel, zuzulassen, um jetzt Schulungen für Landwirte zu ermöglichen, um Vollnarkose für die Ferkelkastration zuzulassen", so die Bundeslandwirtschaftsministerin.

"Am Ende geht es darum, dass wir das erreichen, was möglich ist, und nachher einen höheren Tierschutz haben." Zur - auch von deutschen Landwirten genutzten - Impfmethode sagte Klöckner , "dass ganz viele Verbraucher das ablehnen, weil sie von Hormonfleisch ausgehen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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