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Westerwelle: Wirtschaftsverbände sind Totalausfall

Archivmeldung vom 28.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle hat die Wirtschaftsverbände BDA und BDI massiv kritisiert. "Der staatliche Interventionismus hat wieder eine gewisse Konjunktur in Deutschland. Das liegt auch daran, dass manche Freunde der Freiheit nahezu vollständig wegtauchen", sagte Westerwelle der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinische Post".

Die geborenen Verbündeten einer marktwirtschaftlich orientierten Politik würden derzeit komplett ausfallen, so der FDP-Vorsitzende. "Wirtschaftsverbände wie BDI und BDA liegen wie Häschen in der Grube. Dabei müssten gerade sie an der Spitze einer Bewegung stehen, die für Leistungsgerechtigkeit und ein Festhalten an der Agenda 2010 eintritt. Die Wirtschaftsverbände sind ein ordnungspolitischer Ausfall in der Bundesrepublik."

Indirekt warf er den Verbänden Opportunismus vor: "Da ist mir zu viel Verführung durch Nähe zur Macht."

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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