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Gerd Müller verteidigt UN-Migrationspakt gegen Kritiker

Archivmeldung vom 19.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Migrationspakt: Immer mehr Staaten steigen aus dem geplanten UN-Migrationspakt aus: Dieser verwehrt Einheimischen aller Staaten zu bestimmen wer sich in ihrem Land aufhalten darf und wer nicht.
Migrationspakt: Immer mehr Staaten steigen aus dem geplanten UN-Migrationspakt aus: Dieser verwehrt Einheimischen aller Staaten zu bestimmen wer sich in ihrem Land aufhalten darf und wer nicht.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat den UN-Migrationspakt auch gegen Kritiker aus den eigenen Reihen verteidigt. "Derzeit wird zum Teil sehr bewusst Panik erzeugt. Das trägt nicht zur sachlichen Diskussion bei und ärgert mich", sagte Müller der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). Der UN-Migrationspakt sei kein rechtlich bindendes Dokument, sondern eine Absichtserklärung zu der Frage, wie man illegale Migration verhindern und legale Migration besser ordnen könne.

"Alle, die jetzt den Menschen weismachen wollen, Deutschland müsste Hoheitsrechte aufgeben und hätte keinerlei Kontrolle mehr über die eigene Migrationspolitik, die sagen schlicht die Unwahrheit", betonte Müller. Das werde auch nicht durch ständige Wiederholung richtiger. Der Pakt trage dazu bei, illegale Migration zu verhindern, sagte der CSU-Politiker. Zuletzt hatte der Bundesgesundheitsminister und Kandidat für den CDU-Parteivorsitz, Jens Spahn, eine Abstimmung über den Umgang mit dem UN-Migrationspakt auf dem CDU-Bundesparteitag gefordert. Zudem brachte Spahn eine Verschiebung der Unterzeichnung ins Spiel.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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