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Diesel-Umrüstung: Rufe nach voller Kostenübernahme durch Autobauer

Archivmeldung vom 22.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Moderne Kfz-Werkstatt
Moderne Kfz-Werkstatt

Foto: Picasa Review Bot
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grüne und FDP fordern von Volkswagen und anderen Autoherstellern, die Kosten für die Hardware-Nachrüstung von Euro-5-Dieselfahrzeugen komplett zu übernehmen. "Das wäre ein Gebot der Fairness", sagte Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer dem "Handelsblatt".

Aber auch Daimler und insbesondere BMW müssten mitziehen. "VW kommt aktuell den Kunden noch am weitesten entgegen." Kritisch sieht Krischer zudem, dass aktuell nur in den von der Bundesregierung festgelegten 15 "Intensivstädten" mit besonders hoher Schadstoffbelastung Diesel-Fahrzeuge umgerüstet würden. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) müsse daher Druck auf die Pkw-Hersteller ausüben, dass Hardware-Nachrüstungen umfangreicher realisiert werden, sonst passiere wenig.

Auch FDP-Fraktionsvize Michael Theurer sieht die Autobauer in der Pflicht. "Wo manipuliert wurde, muss es eine Kostenübernahme durch VW flächendeckend geben", sagte Theurer dem "Handelsblatt". Darüber hinaus wäre ein freiwilliges Entgegenkommen "generell wünschenswert", um Vertrauen wiederherzustellen. Allerdings müsse auch die Bundesregierung "endlich Rechtsklarheit schaffen und sicherstellen, dass nachgerüstete Pkw von Fahrverboten ausgenommen werden", fügte Theurer hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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