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FDP-Chef verteidigt Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro

Archivmeldung vom 18.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
12 Euro Mindestlohn (Symbolbild)
12 Euro Mindestlohn (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

FDP-Chef Christian Lindner hat vor der Entscheidung der Parteigremien und der FDP-Bundestagsfraktion am Montag über Koalitionsverhandlungen mit SPD und Grünen nachdrücklich für eine Ampel-Koalition geworben. "Im Sondierungspapier sind viele Anliegen der FDP enthalten", sagte Lindner der "Bild am Sonntag".

Lindner weiter: "Von soliden Finanzen über Investitionen in saubere Technologien und Digitalisierung, bessere Bildung und neue Aufstiegschancen bis zur gesellschaftlichen Liberalität. Die Gespräche sind professionell, diskret und fair. Selten gab es eine größere Chance, Gesellschaft, Wirtschaft und Staat zu modernisieren. Diese Chance wollen wir nicht verstreichen lassen." Lindner verteidigte die von SPD und Grünen durchgesetzte Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro: "Die einmalige Ausnahme ist vertretbar und entspricht der Meinung der Bevölkerungsmehrheit. Gefreut habe ich mich, dass die Industrie die von uns vorgeschlagenen Super-Abschreibungen für Investitionen in Digitales und Klimaschutz begrüßt hat. Das stärkt Wirtschaftswachstum und Beschäftigung."

Der FDP-Chef begrüßte zugleich Äußerungen von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet und CDU-Politiker Friedrich Merz, die sich lobend über die Ampel-Beschlüsse geäußert hatten. "Tatsächlich haben Armin Laschet und Friedrich Merz uns gestern öffentli ch Respekt gezollt, weil sie Inhalte teilen. Mit dieser Ehrlichkeit zeigen die beiden Charakter. Ihre Äußerungen belegen, dass Deutschland aus der Mitte regiert würde."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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