Hans-Peter Hörner: „Mehr als jedes zweite Kind kann auf das Gymnasium“
Der stellv. bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL hat sich verwundert über die vorgebliche Zahl der Schüler mit Gymnasialempfehlung gezeigt: „Wenn 51 % der Viertklässler so leistungsstark sein sollen, dass sie aufs Gymnasium wechseln können, dann stimmt etwas nicht. Wie kommt es zur Diskrepanz mit Befunden, dass immer mehr Grundschüler die Mindeststandards beim Lesen und Schreiben verfehlen, dass immer mehr Gymnasiasten nicht studierfähig und Realschulabsolventen nicht ausbildungsfähig sind?"
Hörner weiter: "Würden tatsächlich so viele Kinder den Anforderungen genügen, müsste Baden-Württemberg im Bildungsranking weiter vorn stehen als derzeit. Ich befürchte, dass viele Lehrer dem Druck der Eltern nachgeben – womit sie den Kindern keinen Gefallen tun.
Laut Gauß‘scher Normalverteilung dürften realistisch um die 15 % der Kinder so begabt sein, dass sie die Anforderungen erfüllen. Das Gymnasium war einst eine Stätte der Bestenauslese. Davon entfernen wir uns jährlich mehr.“
Quelle: AfD BW