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Laschet: In der Gesellschaft geht "Maß und Mitte" verloren

Archivmeldung vom 02.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Armin Laschet (2017)
Armin Laschet (2017)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hält das "Umweltsau"-Lied des WDR-Kinderchors und die Debatte darüber für ein Anzeichen, dass "Maß und Mitte" in der Gesellschaft verloren gehen.

"Auch vor Jahrzehnten gab es heftige Debatten. Aber woher kommt diese Unerbittlichkeit? Diese Aggression? Diese Tribunalisierung?", schreibt Laschet in einem Gastbeitrag für die Wochenzeitung "Die Zeit".

Wenn man die Debatten, die jetzt anstehen, tribunalisiere, "wird die Gesellschaft daran zerbrechen", warnte Laschet. "Warum nur kann man nicht für Klimaschutz eintreten, ohne daraus einen Generationenkonflikt zu konstruieren?" 2020 müsse das Jahr der "Renaissance unserer Debattenkultur" werden. Dies bedeute auch: "Wer eine andere Auffassung vertritt, ist keine Sau und auch kein Schwein." Eine besondere Verantwortung sieht Laschet bei den Medien. "In diesen Zeiten brauchen wir dringend einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der dem Zusammenhalt dient, wie es seinem Auftrag entspricht", so der CDU-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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