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Berlins Regierender Bürgermeister verteidigt Verbot zeigen zu dürfen welcher Religion jemand nachgeht, da sich jemand daran stören könnte

Archivmeldung vom 05.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Religionen verboten: Es könnte sich irgendwer daran stören?!
Religionen verboten: Es könnte sich irgendwer daran stören?!

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), verteidigt das sogenannte "Neutralitätsgesetz", das in seinem Bundesland gilt. "Mich selbst wundert die Heftigkeit, mit der die Frage, ob wir so ein Gesetz brauchen, auch in Berlin gelegentlich noch diskutiert wird", so Müller in einem Gastbeitrag für die "Zeit"-Beilage "Christ & Welt".

Zwar mache er persönlich keinen Hehl daraus, dass ihm seine evangelische Religion wichtig sei. Dennoch: "Religion ist für mich Privatsache." Müller führte ein Beispiel an: Wenn eine Lehrerin in einer Klasse mit hohem Migrationsanteil sichtbar ein christliches Kreuz zeige, so könne dies zu Konflikten führen. Diese könnten den Lehr- und Lernauftrag in den Hintergrund stellen und das Verhältnis auf das Religiöse reduzieren. Das Berliner Neutralitätsgesetz regelt seit 2005 den Umgang mit religiösen Symbolen, etwa für Lehrer oder Richter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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