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Elmschenhagen: Vorfälle ernst nehmen und Sicherheit gewährleisten

Archivmeldung vom 07.10.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Pascal Schmidt (2024) Bild: SSW
Pascal Schmidt (2024) Bild: SSW

Aufgrund jüngster Berichterstattung in den Kieler Nachrichten am 02. Oktober zum Artikel „Zerstörungen überall: Wer randaliert da in Kiel-Elmschenhagen“ erklärt der sicherheitspolitische Sprecher der SSW-Ratsfraktion Kiel, Ratsherr Pascal Schmidt: „Wir sind über das Ausmaß an Vandalismus in einem unserer Stadtteile bestürzt."

Schmidt weiter: "Insbesondere die Gefährdung junger Familien bei einem Mutter-Kind-Turnen an der Hermann-Löns-Schule durch jugendliche Randalierer zeigt ein Level an Gewaltbereitschaft, das nicht hinnehmbar ist. 

Auch die jüngsten Überfälle auf den Drogeriemarkt am Bebelplatz im vergangenen Monat mahnen zur Neubewertung der Lage im Stadtteil an. Offenkundig ist der wirtschaftliche Druck auf die Menschen in den letzten Jahren angewachsen und wir müssen sowohl durch gute Sozialpolitik das Leben bezahlbar gestalten als auch durch ordnungspolitische Maßnahmen den Menschen ein Sicherheitsgefühl vermitteln. Das schließt die Gewährleistung der Sicherheit der Nahversorgung im Stadtteil mit ein.

Vor diesem Hintergrund ist es bedauerlich, dass die Polizei nicht bei der letzten Ortsbeiratssitzung in Elmschenhagen anwesend sein konnte. Wir sehen hier durchaus ein Erfordernis für Gespräche zwischen den zuständigen Stellen; also Ordnungsamt, Kommunaler Ordnungsdienst und Polizei, um die Situation im Stadtteil zu analysieren und darauf aufbauend geeignete Maßnahmen zu treffen. 

Dazu könnte nach unserer Auffassung auch eine weitere Stärkung des Kommunalen Ordnungsdienstes gehören, auch wenn die Landeshauptstadt Kiel ihr Personal aus Kostengründen insgesamt reduzieren muss. Gegebenenfalls muss über weitere potenzielle Standorte des KOD auf dem Kieler Ostufer, über Gaarden hinaus, nachgedacht werden. Der Kommunale Ordnungsdienst ist ein Erfolgsmodell und die Bürger vor Ort verdienen es, daran teil zu haben.“

Quelle: SSW

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