Lauterbach fordert Freigabe des Beitragssatzes bei den Krankenkassen
Archivmeldung vom 09.10.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Forderung der Krankenkassen nach zusätzlichen Milliarden aus dem Gesundheitsfonds zurückgewiesen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte er: "Wegen der Rücklagen der Kassen ist die Forderung für mich nicht nachvollziehbar. Wir müssen stattdessen die Beitragsätze dringend individuell freigeben, so dass zwischen den Kassen wieder Wettbewerb entstehen kann."
Es mache keinen Sinn, dass trotz der Vielzahl der Kassen diese einen Einheitssatz erhöben. Die Forderungen der gesetzlichen Krankenkassen liegen laut "Süddeutscher Zeitung" etwa zwei Milliarden Euro über den Ansätzen der Bundesregierung und des Bundesversicherungsamts.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)