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SPD verweist auf strafrechtliche Konsequenzen für Behördenvertreter im Fall Amri

Archivmeldung vom 16.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gefängnis
Gefängnis

Bild: Rike / pixelio.de

Nach den widersprüchlichen Aussagen von Mitarbeitern des Bundeskriminalamtes und des Landeskriminalamtes NRW im Fall Anis Amri hat die SPD auf mögliche strafrechtliche Konsequenzen verwiesen. Die Widersprüche müsse der Bundestags-Untersuchungsausschuss nun klären, denn das bedeute, "dass jemand lügt", sagte der SPD-Obmann im Untersuchungsausschuss, Fritz Felgentreu, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Ein Mitarbeiter des LKA hatte dem Bundestagsgremium von Einwirkungen des BKA und "von ganz oben" berichtet, einen wichtigen V-Mann im Umfeld des späteren Breitscheidplatz-Attentäters Amri auszuschalten. BKA und Bundesinnenministerium widersprachen dem. "Das hat Brisanz und Dramatik" erklärte Felgentreu. Die Planungen für den Untersuchungsausschuss seien damit "ziemlich über den Haufen" geworfen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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